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Vier Auszubildende des Haupt- und Landgestüts Marbach reisten als Vertreter des Landes Baden-Württemberg mit Andrea Pfirrmann und Roland Dörr zum Bundesentscheid nach Warendorf. Sie kehrten mit drei zweiten Plätzen zurück.

Qualifiziert hatten sich die angehenden Pferdewirtinnen im Landesentscheid vor einigen Wochen in Marbach. Dabei belegten Marie Schmilewski und Melanie Laubmeier in der Fachrichtung Pferdehaltung und Service gemeinsam den zweiten Platz. Im Rahmen eines Vorbereitungstages wurde Marie Schmilewski für die Teilnahme am Bundesentscheid ausgewählt. Melanie Laubmeier erhielt seitens des Betriebes ebenfalls die Möglichkeit, die Mannschaft nach Warendorf zu begleiten. Dabei unterstützte sie die Mannschaft nach Kräften und fühlte sich zu Recht als Teil des Teams. Wie in zahlreichen Bundesentscheiden der vergangenen Jahre nahm Roland Dörr die Aufgabe des Mannschaftsbetreuers wahr, unterstützt von Andrea Pfirrmann, Klassenlehrerin der Pferdewirte.

Mit zugelosten Pferden war die erste Teilprüfung der Fachrichtung Pferdehaltung und Service zu absolvieren, das Reiten einer Dressuraufgabe. Bereits dabei schlugen sich Anna Sulz und Marie Schmilewski gut. In der Fachrichtung Pferdezucht vertrat Lina Rinderknecht die Farben des Landes. Sie erzielte beim Vormustern mit „Lebemann“ am Zügel die Tageshöchstnote. Anschließend galt es für alle Teilnehmer drei junge Hengste hinsichtlich ihres Exterieurs und ihrer Bewegungsqualität zu beurteilen. Wer dabei dem Urteil der drei Richter am nächsten war, erhielt die höchste Punktzahl.

Sozusagen nebenher in den verbleibenden Zeiten und am frühen Abend galt es eine Präsentation vorzubereiten. Das Thema wurde am Morgen ausgelost. Die Gruppe hatte sich mit der „Kundenbetreuung“ zu beschäftigen. Da traditionell am Abend die Teilnahme an der Verleihung der Stensbeck- bzw. Graf-von–Lehndorf-Plakette als Rahmenprogramm der Veranstaltung vorgesehen ist, entstand ein gewisser Zeitdruck, mit dem das Team bestens umzugehen verstand. Nach einem frühen Frühstück wurden am nächsten Morgen die Vorbereitungen für die Präsentation abgeschlossen.

In einem Rollenspiel gelang es, das Thema kompetent, authentisch und überzeugend vorzutragen. Die Richter belohnten dies mit der bis zur Siegerehrung geheim gehaltenen Wertnote 9,4 (max. 10,0).

Die drei Teilnehmer der beiden Fachrichtungen, die die höchste Punktzahl erzielt haben, bestreiten das Finale. Von unserem Team hatten sich Anna Sulz und Lina Rinderknecht qualifiziert. Für Anna Sulz bestand die Aufgabe darin, ein Pferd zu longieren und ihre Arbeit anschließend über das Mikrofon zu kommentieren sowie eine Empfehlung für die Weiterarbeit mit dem Tier zu geben. Lina Rinderknecht sollte für eine vorgestellte Stute eine Anpaarungsempfehlung für einen von drei Hengsten abgeben und dies begründen, ebenfalls öffentlich, das heißt über das Mikrofon.

Im Rahmen der Siegerehrung wurde das eine oder andere Geheimnis dann gelüftet. Sowohl in der Mannschafts- wie auch in den Einzelwettbewerben waren unsere Schülerinnen des dritten Ausbildungsjahres zweite der insgesamt zehn Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet. Das sehr erfolgreiche Abschneiden wurde von einigen Vertretern des Marbacher Haupt- und Landgestüts verfolgt und mit Stolz auf die Alb gemeldet. Nur Augenblicke später war die frohe Kunde übers Internet verbreitet.

Roland Dörr







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